...aber ich muss Euch sagen, ich bin ganz stolz auf mich! Ganz stolz auf mich, dass ich ein schlechter Schüler war :-) Mann, was hat mich die Schulzeit gequält und was haben mich die Lehrer teilweise gehasst und fertig gemacht.... Mann oh Mann, dass waren Zeiten.
Aber hey, heute ich bin ganz glücklich darüber, schlecht gewesen zu sein.
Warum nur??
Nun, heute weiß ich mehr über unser westliches Bildungssystem, über die Illusion... Wichtig ist nämlich die Art und Weise, wie man zum Wissen gelangt, wie man lernt. Wir wurden damals in unserem Lernen, im Stoff, so eingeschränkt, dass oft nur auswendig lernen möglich war.
Auf die Idee, etwas selbst zu recherchieren, oder gar Bücher auf Ungereimtheiten zu vergleichen, kamen wir erst gar nicht. Auch meine Eltern haben mich leider nicht dazu ermutigt, nach der Wahrheit im Vergleich verschiedener Bücher zu suchen. Volles Vertrauen dem Schulsystem gegenüber bedeutete es stattdessen einfach nur stur zu lernen, am Besten alles auswendig runterbeten zu können.
Doch heute weiß ich, dass all die Jenigen, die sich diesem Druck beugten, nichts anderes als sich selbst aufgegeben haben. Sie haben sich brechen lassen. Sie haben sich unter die Kontrolle des System begeben. Haben sich programmieren lassen. Alle, zumindest alle vermeindlich "guten" Schüler...
Die Schulbücher und Lehrpläne lässen doch gar keinen Spielraum für Freidenker, für Forscher oder für intellektuell andere Sichtweisen zu. In Schulbuch steht es, ergo muss es stimmen, so die Meinung. Dass das alles gelenkt und gesteuert ist, und uns zu totalen Marionetten versucht zu programmieren, begreife ich bewußt erst jetzt.
Und dabei war es vollkommen egal, welches Fach oder Interesse man eingeschlagen hatte. Die Methodik war überall die gleiche. Pauken, pauken und nochmals auswendig pauken. Dies hat die Meisten beraubt, sich dem menschlichen Geist, dem freien und offenen Denken zu bedienen. Dadurch wurden wir sozial in eine bestimmte, "normierte" Richtung gedrängt, die individuelle Entwicklungen weder gefördert noch geduldet hat. Das galt auch für den Religionsunterricht.
Dennoch ist es mir damals gelungen auszubrechen. Ich habe fast nichts auswendig gelernt. Habe beim Religionsunterricht nicht verstanden, was die von mir überhaupt wollten, und stattdessen mein eigenes Programm gefahren ....
Heute tun mir die armen Matrix programmierten Menschen sehr leid. Wenn ich zB sehe wie schnell manche Promovierten "befördert" werden, zeigt mir das immer wieder nur, dass die deshalb Karriere machen, weil sie eben leicht programmierbar sind, weil sie mit ihrem Zeugnis bezeugen können, dass sie stur auswendig lernen können und mit sich alles machen lassen....arme Menschen, denk ich mir da oft.
Was für eine Illusion, was für eine Welt. Ich bin stolz, ein schlechter Schüler gewesen zu sein! Ich habe meinen eigenen Weg gefunden.
Alles nur Programm :-)
Euer Hot_Dog_Friend
Ein sehr guter Artikel.
AntwortenLöschenIch hatte das Vergnügen über fünf Jahre mit einer der ersten Montessori-Lehrerinnen in Deutschland meine Zeit verbringen zu dürfen.
Sie ist über 100 Jahre alt geworden.
Eine Schulform die den freien Geist fördert in dem es den eigenen Willen zulässt. Und vor allem Kinder sind sehr Lernbegierig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori
Dieser Artikel hat mich an diese Schulform erinnert.
Lang lebe die Autodidakten!
LG
aha, deshalb bist Du so ;-))))
AntwortenLöschenhehe ja ich sehe das genauso, bin auch son "Schul-versager" - habs nichtmal geschafft mich zu nem Abschluss zu quälen ;)
AntwortenLöschenKünstler leben z.b. ein ähnlich "rebellisches" leben...die werden bewundert?!
hey...ich war die meiste zeit ein relativ guter schüler, obwohl ich die xschule immer gehasst habe...hab allerdings dann in der oberstufe auch nix mehr gemacht. nicht weil ich nicht konnte, sondern weil ich genau wie dus beschrieben hast, die sinnlosigkeit erkannt habe. mein richtiges aha- erlebnis in der schule war, als wir eine klausur geschrieben haben, in der wir uns zu der "neuen kiregsführung nach dem 11. september" äußern sollten. ich war mir schon damals ziemich sicher, dass der 11.09.01 n inside job war, aber mir war genauso klar, dass ich das niemals schreiben darf. da habe ich erkannt, was das system mit uns macht.
AntwortenLöschenHerrlich...Danke für diesen Beitrag, nun weiß ich dass es mir nicht alleine so geht/ging.
AntwortenLöschenIch hatte mein Aha-Erlebnis schon mit 14 aber leider nur Unverständnis im direkten Umfeld.
Die Schulpflicht ist in Deutschland wohl aus gutem Grund noch nicht abgeschafft worden.
@HDF,
AntwortenLöschenDie Meldung des Tages und eine Antwort:
Um bei einer mathematischen Formel Recht behalten zu wollen hat Tycho Braha die halbe Nase bei einem Duell verloren.
Um gegen die damalige Lehrmeinung der römisch-katholischen Kirche über die Lichttheorie des Descartes anzukämpfen, hat sich Newton einen Holzstab bei einem Selbstversuch in das Auge gerammt.
Ab heute tragen unsere Tomaten Früchte :))))
LG
Kann das als 50 jähriger Oldy nur bestätigen.
AntwortenLöschenLasst euch niemals entmutigen etwas zu lernen wozu ihr Lust und Interesse zeigt.Ja man muss über die Runden kommen und einen Job zum Überleben finden.Das wichtigste aber istz immer dein LEBEN zu entdecken und was wirklich zählt!Keine Versklavung sondern Liebe, Zuversicht und den Glauben an dich und GOTT,Jesus.Alles wird gut!
Was ich noch sagen sollte. Natürlich sind g'scheite Leser dieses Blogs ausgenommen. Nicht jeder guter Schüler von damals, hat heute eine (programmierte) Macke ;-). Nicht jeder Rebell von damals, ist heute unprogrammiert...
AntwortenLöschenAnwesende sind immer ausgenommen :-))
LG HDF
Im großen Ganzen stimme ich dir zu.
AntwortenLöschenIm laufe der Jahre ist mir schon aufgefallen das in den Schulen alles, außer ein Soziales miteinander gelehrt wird, erst in der Modernen Zeit (ich bin von 1961) gibt es Ausnahmen, der Moralunterricht.
Um es kurz zu beschreiben: Die Schule dient dem Wettbewerb oder Wettbewerbsgesellschaft nicht dem Mensch, sondern dem Programmierten Wesen, für eine Sache von der man Profitieren kann- und wird.
Es hängt auch sehr stark davon ab „was“ nach dem Abitur gelernt wird.
Politikwissenschaft kann, soll, muss hinterfragt werden, aber Elektronik in der Anwendung müsste schon stimmen sonst würde ja dein Rechner nicht funktionieren…
Richtig ist, Generell alles zu hinterfragen ohne wenn und aber, die Einzige Möglichkeit die eigene Wahrheit für sich selbst zu finden.
Ich gestehe- ohne das Internet währe ich heute nicht soweit, mangels Möglichkeit…
LG
Hallo Hot Dog Friend! Hut ab vor deinem Artikel.
AntwortenLöschenJede einzelne Faser meines Herzens schreit vor Zustimmung und Bestätigung, wenn ich dies lese! MIr erging es damals, also im KINDESALTER nicht anderes in der Schule... Mann, das waren WIRKLICH Heavy-Zeiten! Ich musste unweigerlich laut lachen, als ich die Stelle des Religionunterrichts las. In mir tobte ständig der Kampf: Hey was GENAU wollen die eigentlich von mir? - Was soll dieser Blödsinn? Ich war jedesmal erstaunt und gleichzeitig fasziniert-entsetzt als ich erkannte wie alle in der Klasse schön brav den Religions-Schwachsinn in sich hinenträufeln liessen und dabei immer hochmotiviert und zustimmend dem Religionslehrer gegenüber den Kopf nickten. Um es mit meinen Worten von heute zu beschreiben: Ich kam mir vor, wie ein Überlebender in einem Zombiefilm a la I am legend oder Resident Evil...
Demnach war ich auch ein abtrünniger, schlechter und renegater Schüler... GUT SO!
Hey Leute, wie geil ist das denn?
AntwortenLöschenWir scheinen all diejenigen zu sein, die in der Schule nichts auf die Reihe gebracht haben und heute diejenigen sind, die diese Leute auf Unglaubliches hinweisen.
Schon die ganze Schulzeit über - außer in der Grundschule, habe ich so gut wie alles in Frage gestellt, mir unter den Lehrern nicht wirkliche Freunde gemacht. Ich war damals schon ein Querdenker und niemandem hat es gefallen. Heute stehen genau diese staunend vor einem und wundern sich, woher so ein "Versager" denn diese ganzen Informationen her hat, die sie nicht haben...
Schön das wir schon immer einen eigenen Kopf hatten - das hat uns geholfen diesen Mist, der heute Tag für Tag passiert, zu begreifen.
WIR sind die wahren Gewinner - nicht die damaligen Streber und Schleimer ;-)
Ja du hast recht. Die Schulen bringen heute weniger bei, viel mehr zeigen sie einem das man zu funktionieren hat. Wo deine Stärken liegen interessiert da nicht.
AntwortenLöschen@ Ocram09
AntwortenLöschenDas ist nicht erst heute so, auch vor 40 Jahren war Individualität nicht gefragt, sondern wurde liebevoll unterdrückt. Selbstständiges denken war in dem Sinne von wirklich denken nie erwünscht, denn das würde ja wieder eine eigene meinung darstellen, wenn man ganz viel Pech hat.
Somit würde man als Schüler ja auch das System der Bildung in Frage stellen - und das geht gar ja nicht...
Auch heute habe ich mit den Jugendlichen, mit denen ich täglich arbeite, meine Erfahrungen. Ein großer Teil von ihnen sind angehende Abiturienten bei denen eines auf jeden Fall glasklar auffällt:
Sie können auswendig lernen, das gelernte abrufen wenn Klausuren geschrieben werden, um es dann wieder aus dem Gedächtnis zu streichen. WISSEN tun sie über diese Thematik allerdings kaum bis nichts. Wenn man nämlich dann Fragen stellen würde, die nicht in dem gelernten stehen, wird es verdammt eng.
Somit ist in Frage zu stellen, ob wir wirklich mit den zukünftigen Studenten eine wirkliche Elite heranziehen, wie so gerne behauptet wird. Dann stellt sich natürlich auch die Frage, warum es an Universitäten für Erstsemester schon einen Deutschtest gibt - und zwar nicht für Ausländer, wie man annehmen könnte - denn die Professoren klagen über deutliche Rechtschreibschwächen der Studenten!
An den Schulen oder vielmehr in der Bildungsschiene an sich ist eine Entwicklung zu entdecken, die man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen muss:
Denken wir an das Amerika der 1970er Jahre zurück -> Vietnamkrieg.
Wer war dort in der Hauptsache als Soldat eingesetzt, um die USA zu "retten"?
Sogenannte Unterprivilegierte, also junge Männer mit mangelnder Schulbildung,Hilfsarbeiter...
Und schauen wir heute nach Deutschland, können wir etwas ähnliches beobachten, denn:
Wenn ich dafür sorge, das die Jugendlichen, die nicht erwünscht sind, weil sie keine Zukunftsperspektive haben - wie eben Sonder- und Hauptschüler -zwingt man sie eigentlich schon mehr oder minder dazu, zum Militär zu gehen ( wie auch in den USA).
Und wenn wir den Gedanken weiter spinnen, werden wir irgendwann ganz geschockt in der ecke sitzen, weil es plötzlich Ähnlichkeiten zu anderen Zeiten gibt, die Deutschalnd und die Welt schon einmal durchlaufen hat.
Man könnte jetzt sagen, das ich dahingehend ein Pessimist bin, doch genau das ist mir schon zu meiner aktiven Zeit als Soldat ins Auge gefallen, denn wer keine Arbeit hatte in den 1980er Jahren, ging eben zur Bundeswehr und hat sich als Zeitsoldat verpflichten lassen.
Es hat sich doch niemand darüber Gedanken gemacht, das es tatsächlich zu einer Militärischen Auseinandersetzung kommen könnte ( 1983 hätte es nämlich fast richtig Ärger gegeben, weil Raketenwarnsysteme Falsche Informationen heraus gaben und ein Sowjetischer Oberst verhindert hat, das Raketen auf Europa abgefeuert wurden!)
Beobachten wir zukünftig diese Entwicklung sehr genau und vergleichen es mit "Plänen", die offensichtlich schon bestehen.
Es ist wohl nun uns zugedacht, alles publik zu machen,was wir wissen und belegen können, um den Spuk einzudämmen
Ja, immer weniger Bildung, besonders für Kinder aus Einkommensschwachen Familien und dann ab an den Hindukusch oder wo Deutschland sich gerade für die USA prostituiert und seine Söhne opfert.
AntwortenLöschenEs ist leider nicht neu, dass sich der Staat das ranzieht was er gerade gebrauchen kann in Deutschland scheinen das in Zukunft junge Menschen zu sein, die nicht lange fragen und erst recht nicht denken, keine Perspektive haben und das Licht am Ende des Tunnels soll die Bundeswehr darstellen.
Und dazu wird massiv WErbung gemacht, siehe hier:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/campus/1594526_Uniformierte-in-Schulen-und-Hochschulen.html
und hier:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Kindersoldaten/bundeswehr.html
Wie war das? Früher mal wurde bei Soldaten auf ein gutes Gebiß geachtet, damit sie die Pulvertütchen mit den Zähnen aufreißen konnten, verweigern hieß da Kauleiste einschlagen.
Die Bundesregierung tätigt nach dem während der WM, übrigens schon wieder einen Eurofighterkauf. Für Bildung ist kein Geld da...ja ne iss klar.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/479284/index.do
Die EU hat ein Schulobstprogramm eingeführt, in Deutschland ist es vorerst gestoppt, weil es an Millionen hängt, genauer an 12,5, wisst ihr noch mit wieviel die Banken gerettet wurden? Mit Milliarden.
Was in nachfolgendem Artikel nicht aufgeführt ist, ist das es hauptsächlich die CDU/CSU / FDP geführten Länder sind die sich querstellen, allen voran der Nazi Öttinger in Baden Würtemberg.
http://de.redtram.com/go/216612865/
Wo führt das nur hin.....
Gute Frage, Joker! Sehr gute Frage.
AntwortenLöschenIch habe ja immer noch nicht wirklich verstanden, warum man diese besch... Merkel wieder gewählt hat, um noch mehr Mist zu verzapfen.
Wer zum Teufel hat diese Pfeifen denn gewählt?
Bildung wird es zukünftig nicht mehr geben, denn wir brauchen Kanonenfutter.
Und wenn Du wissen möchtest, wo unser aller Steuergeld bleibt, hier ein prima Artikel um Halsschlagadern wie Gartenschläuche zu bekommen:
http://info.kopp-verlag.de/news/unglaublich-der-deutsche-steuerzahler-zahlt-u-boote-fuer-israel.html
Die Regierung steckt den Israelis alles in den Arsch! ich könnte kotzen - für unsere Kinder kein Geld, aber für diese Kriegsverbrecher in Israel.
Was ist das nur für eine Welt, wo man den Verbrechern den Arsch pudert und andere einfach verrecken läßt?!
Entschuldige meine Ausdrucksweise, aber ich werde bei solchen Sachen stinksauer!
Bei dem Absatz über Religion musste ich auch schmunzeln. Ich hatte meistens gerade in diesem Fach schlechte Noten, weil unser Lehrer verlangte, dass wir unsere eigene Meinung schreiben sollten......ich habe noch heute recht oft eine Eigene, andere Meinung.
AntwortenLöschenWarum die Politik immer damit wirbt, mehr in die Bildung zu investieren könnte man auch so verstehen, dass das "Planprodukt Geist" mehr und mehr perfektioniert werden soll.
Und zum Schluss noch einer meiner Gedankengänge....ich denke oft, je höher die Schulbildung, desto niedriger der eigene Geist. Ums in Abideutsch zu beschreiben: Der Grad an Bildung steht (meist) antiproportional zur geistigen Fähigkeit des gebildeten selbst. Wer Fehler in meiner Rechtschreibung findet hat im Fach Deutsch gut aufgepasst ;-)