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Sonntag, 9. Januar 2011

Lebens(t)raum Jurte

Anstelle beispielsweise 600 Euro monatlich Miete zu zahlen: Warum nicht 3 bis 4 Sommermonate bei einem Freud campieren?

Mit den 2400 ersparten Euro kann man bereits eine ganze und ausbaufähige Jurte finanzieren. Dann suche Dir (im Rahmen der örtlichen baurechtlichen Möglichkeiten) ein gut geschütztes Pachtgrundstück für wenig Geld. Nach zwei Jahren hast Du bereits rund 14.000 Euro erspart, genug, um ein kleines Grundstück am Land zu erwerben und Deine Jurte dorthin zu übersiedeln. Zehn Jahre Ersparnis von 600 Euro monatlich macht bereits 72.000, das genügt bereits für einen schönen Selbstversorger-Familienlandsitz....

Das ist genau der umgekehrte Weg zu dem der Verschuldung an die Banken, durch die Du nur Dein Leben versklavst und im Endeffekt wegen der Zinsen Dein Haus zweimal bezahlen musst. So aber bleibst Du in jeder Phase ein freier Mensch!


Danke an Andreas Daniel für das Video!

Alles nur Programm :-)
Euer HDF

10 Kommentare:

  1. Hi HDF,
    Danke für den Artikel, ich werde gleich nachher mal schauen wann der nächste Workshop ist.

    Ich habe ja fast alle Bücher von Cob-House, passt irgendwie zum Artikel:
    Cob documentary teaser
    http://www.youtube.com/watch?v=abYZLmPwgwQ

    LG

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  2. "...nur Dein Leben versklavst und im Endeffekt wegen der Zinsen Dein Haus zweimal bezahlen musst..."

    Kauf doch dein Haus ein paar Jahre später, spare länger an und kassiere dafür Zinsen anstatt welche zu bezahlen !!!

    Es ist nur deine Gier etwas heute schon zu besitzen (tust du das wirklich wenn das Haus ob des Kredites doch der Bank gehört) das du dir erst später leisten kannst.

    Und an den vielen Irren die alles auf Kredit kaufen (egal ob Privatmensch oder der Staat) können die Banken gut verdien.

    Ich gönne es ihnen an den Gierigen schön zu verdienen.

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  3. @ Earthling: Danke für Deinen Link. Ist ein super Video! Einfach toll wie sich solche runden Bauwerke in die Natur eingliedern....argh, und wir müssen hier in unseren viereckigen Kästen wohnen.

    @ Anonym:
    Leider kann es auch manchmal auch die Gier der Eltern sein. die Ihre Kinder in die Versklavung schicken. Gewifte Eltern helfen beim Kauf einer Wohnung, zahlen aber nur einen Teil....würg.

    LG HDF

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  4. "...kann es auch manchmal auch die Gier der Eltern sein..."

    Absolut !
    Und der soziale Duck des Umfeldes etwas "sein" zu müssen oder zumindest so zu scheien.

    Also "sozial" ist nicht immer positiv.
    Auch Krieg ist immer eine "soziale" Sache! Nur mit Individuen ist kein Kieg zu machen. Höchstens eine Schlägerei, aber kein Krieg.

    Ähm, was ist denn ein "Teil....würg" bitte ?

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  5. naja, wenn die eltern die wenigstens ganze Wohnung zahlen würden...wärs Sklaverei den Eltern und nicht den Bankstern gegenüber. Alles klar? Mich haben sie mit einer Teilzahlung versklavt...und das finde ich eben...würg, zum Kotzen :-)

    LG

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  6. Wenn du Cob-House magst, dann schau dir auch mal die Earthships an. Eine Bauweise die für extreme Gegenden entwickelt wurde:
    Earthships 101
    http://www.youtube.com/watch?v=L9jdIm7grCY

    Ich kann auch sehr das Buch von Cob-House empfehlen:
    Home Work-Handbuild Shelter von Lloyd Khan
    Dort sind Häuser abgebildet die man sich kaum vorstellen kann.

    Der Staat mag solche Häuser nicht, weil das Land sonst zersiedelt werden würde. Ein Albtraum für den Überwachungs- und Beamtenstaat, einen Staat der Macht und Leistung seinen Schafen abverlangt.

    Die Handwerkskammern, Schornsteinfeger, Bauaufsicht, Finanzämter, usw., was soll diese Brut dann nur machen?

    Es ist schrecklich für den Staat, den er braucht schnelle Transportwege und die Arbeitssklaven müssen sich ja zentral an einem Ort befinden.
    Von der einen Industriemetropole in die nächste Industriemetropole mit der S21 ;) , eine Traum der Sklavenhändler (Neudeutsch=Zeitarbeitsfirmen).

    Und wenn wir alle in Metropolen eingesperrt sind, dann kann man wirtschaftlich Korrekt auf den Freiflächen noch mehr Raps für die Autos, Mais für die KZ-Massentierhaltung und nahrungslosen Weizen für die dummen Schafe anbauen.
    Obst und Gemüse kommt aus dem Ausland.
    Aus den "Wäldern" werden Toilettenpapier und Werbebroschüren produziert.
    Die Schafe werden mit stumpfsinniger Arbeit beschäftigt, soviel das sie nicht zum Nachdenken kommen.

    Was soll's, bald ist das ganze Elend vorbei...
    LG

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  7. @ HDF
    Danke für die Erklärng. Jetzt versteh ich das.
    Trag es einfach mit Fassung : es war sicherlich gut gemeint. (Und verhindert das du dein Geld z.B. für einen Porsche rauswirfst der, wenn´s gut geht nach 10 Jahren verrostet ist, oder wenn´s nicht gut geht dir das Leben kostet.)

    @ Earthling
    An deinem Kommentar ist viel Wahres dran. Da kann ich dir nur voll zustimmen.

    Und nach der stumpfsinnigen Arbeit werden die Schafe dann noch mit dem allabendlichen (teils staatlichem) Fersehprogramm weiterhin vom Nachdenken abgehalten. Traurig.

    Aber seh das mit dem "bald ist das ganze Elend vorbei" nicht ganz so schwarz. Das kann noch sehr lange "Normalzustand" sein. Und somit mag es klug sein sich soweit wie nötig mit den Gegebenheiten zu arrangieren und
    dabei trotzdem nach einem Maximum an eigener Freiheit zu trachten um ein möglichst selbstbestimmtes, glückliches und erfülltes Leben zu führen. Am Ende zählt nicht was du besessen hast sondern wie glücklich und erfüllt dein Leben war.

    mfg.

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  8. Eine gute Idee mit der Jurte, obwohl ich mir doch lieber ein Blockhaus bauen würde, das im Umfeld alle Voraussetzungen erfüllen müßte wie frisches Trinkwasser, Wiese und eine größere Fläche zum Anbau. Das ganze in geschützte Hochbeete verwandelt um Gemüse anzupflanzen, eine vernünftig angelegte Miete - also einen Lagerraum unterirdisch um Obst und Gemüse zu lagern; frostsicher - und dann soll es gut sein. Getreide kann man dann mit anderen gegen Obst/Gemüse tauschen.
    So wäscht eine Hand die andere und es könnte funktionieren, denn so oder so wird dann eine Siedlung entstehen wo dann auch noch andere Handwerker ihre Arbeit anbieten können und schon haben wir einen regen Tauschhandel und sind keiner Bank verpflichtet.
    Die Idee an sich gefällt mir gut.

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  9. Hach ja, so eine Jurte könnte mir im Sommer auch gefallen. Aber ein echter Traum wäre so ein Matschhaus, sorry Cobhouse *g* wie Earthling sie beschreibt. Ich finde die einfach genial!

    Ich muß aber grad gestehen das ich deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen kann, wir hier z.b. bezahlen 600Euro inkl. Nebenkosten an Miete. Wie kann ich die denn im Sommer einsparen? Ich müßte jemanden finden der im Sommer hier im Haus leben möchte, oder?
    Das müßte bei uns dann aber mit dem Vermieter abgemacht werden....
    Also ich spar ja nicht direkt das Geld ein nur weil ich im Sommer nicht im Haus wohne, die laufenden Kosten sind halt trotzdem da, oder wie hast du dir das gedacht?

    Grüße,
    Nenya

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  10. Und um die Wasserwirtschaft muss man sich dann auch noch kümmer. Mein ganz persönlicher Tipp an dich, lieber HDF http://www.quantica.tv/video.php?Video=15&Teil=01&Sprache=DEU
    Bis bald mal wieder im kleinen Kreis der Baumfreunde

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